Blitzlicht

Forschende rufen zu Maßnahmen gegen den Klimawandel auf

Mehr als 100 Fachgesellschaften für Wasserforschung, darunter auch die DGL und die WSCS, haben eine gemeinsame Erklärung zu den Auswirkungen des Klimawandels auf Gewässerökosysteme veröffentlicht.

Seen, Flüsse und Feuchtgebiete gehören weltweit zu den am stärksten vom Klimawandel betroffenen Ökosystemen. | Foto: IGB/Angelina Tittmann

Es ist dringend notwendig, Maßnahmen gegen den vom Menschen verursachten Klimawandel auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse zu ergreifen!

Wasser ist die wichtigste natürliche Ressource, denn es ist für das Leben auf der Erde essenziell. Unsere Existenz und unser Wohlbefinden hängen von der Gesundheit und dem guten Funktionieren der aquatischen Ökosysteme ab. Doch die Wasserressourcen der Welt sind derzeit der stärksten Bedrohung in der Geschichte der Menschheit ausgesetzt. Der vom Menschen verursachte Klimawandel beschleunigt die Degradation der aquatischen Ökosysteme und der von ihnen erbrachten Dienstleistungen. Meere, Riffe, Flüsse, Seen und Feuchtgebiete sind weltweit am stärksten betroffen.

Expert*innen der Umwelt-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften warnen nun gemeinsam vor einer schweren ökologischen und humanitären Krise mit globalen Auswirkungen, sollten nicht schnellstens weltweit konzertierte Klimaschutzmaßnahmen durchgeführt werden. Ihre Erklärung fasst die wichtigsten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den Auswirkungen von Klimaveränderungen auf aquatische Ökosysteme zusammen. Diese Ergebnisse machen deutlich, warum Entscheidungsträger schnell handeln und umfassende Gegenmaßnahmen einleiten müssen.

Der Text basiert auf dem übersetzten World Climate Statement.

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Erklärung von mehr als 100 Fachgesellschaften für Wasserforschung weltweit zu den Auswirkungen des Klimawandels auf die Wasser-Ökosysteme