
Schüler der "Fritz Reuter" Schule aus Dömitz freuen sich bei der Ausstellungseröffnung über den Gewässerrucksack. Foto: Dirk Foitlänger
Nur einen Steinwurf vom ehemaligen Lebensraum des Europäischen Störs wurde am 19. Oktober 2018 in Dömitz an der Elbe die Wanderfischausstellung im dortigen Informationszentrum für das UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe Mecklenburg-Vorpommern eröffnet. Initiiert wurde die Veranstaltung vom Biosphärenreservatsamt Schaalsee-Elbe.
Die Sonderausstellung des IGB widmet sich auf elf großformatigen Roll-Ups dem Leben zwischen Meer und Fluss, speziell dem Leben unserer heimischen Wanderfische. Eine besondere Rolle kommt dabei dem Stör zu, der eine charismatische Schirmart für die Binnengewässer in Deutschland, wie z. B. der Elbe, darstellt.
Die ersten Besucher waren Kinder eine 5. Klasse des Gymnasialen Schulzentrums “Fritz Reuter” Dömitz. Sie erhielten einen Gewässerrucksack. In dem wasserfesten Beutel sind u.a. mehrere Kescher, Lupen und Bestimmungsbücher enthalten, mit denen die Schüler die Elbe erforschten. Mit einem Vortrag über den Stör von Dr. Jörn Gessner fand die Eröffnungsveranstaltung ihren Abschluss.
Ausstellung:
Wann: 19. Oktober bis 21. April 2019
Wo: im Zeughaus auf der Festung Dömitz, dem Informationszentrum des UNESCO-Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe Mecklenburg-Vorpommern.
Öffnungszeiten: Im Oktober von Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 10.00 bis 16.30 Uhr. Von November bis April von Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen von 12.00 bis 16.00 Uhr.
Adresse: Museum Festung Dömitz, Auf der Festung 3. 14303 Dömitz
Kontakt: Tel: 03875822461, E-Mail: museum-dömitz@t-online.de

Mit Kescher und Becherlupe aus dem Gewässerrucksack ging´s an die Elbe. Foto: Nadja Neumann

Fünf Meter lange Störe schwammen früher direkt vor ihrer Haustüre - das konnten die Schülerinnen der "Fritz Reuter" kaum glauben. Foto: Dirk Foitlänger

Dr. Jörn Gessner (1.v.r.) auf ein kurzes Gespräch mit Besuchern vor seinen Vortrag zum Projekt: "Wiederansiedlung des Störs in Deutschland". Foto: Dirk Foitlänger