Lange Nacht der Wissenschaften Berlin + Potsdam

Das Wanderfisch-Projekt wird bei der Langen Nacht der Wissenschaften in der Geschäftsstelle des IGB dabei sein.
An dem Wanderfisch-Stand stellen wir unsere Wanderausstellung vor. Ihr könnt euer Gewässerwissen testen und selbst Unterwasserlupen basteln.
24. Juni
24. Juni 2017, 17:00 Uhr
für jedermann

Lange Nacht der Wissenschaften Berlin + Potsdam

Leibniz-Geschäftsstelle, Chausseestraße 111, 10115 Berlin

An folgenden Stationen informieren wir Besucherinnen und Besucher in der Leibniz-Geschäftsstelle zum Thema Fisch:

Einmal zum Meer und zurück

Wanderfische wie Stör, Lachs und Aal suchen für jeden Abschnitt ihres Lebens die passende Umgebung. Um geeignete Laichplätze oder ausreichend Nahrung zu finden, schwimmen sie zwischen Fluss und Meer. Häufig versperren ihnen jedoch Fischernetze, Verschmutzungen im Wasser oder Dämme den Weg. Was wir tun können, damit sich die Tiere eines Tages wieder wohl in unseren Gewässern fühlen, erfahren Besucher am Wanderfisch-Stand. Hier können Groß und Klein ihr Gewässerwissen testen, eine Unterwasserlupe bauen oder ein Nahrungsnetz spannen. Es warten viele weitere ungewöhnliche Experimente und Informationen rund um die Themen Fluss, Meer und Stör.

Frischer Fisch auf den Tisch!

Viele Menschen essen gern Fisch. Doch die natürlichen Vorkommen können die rasant steigende Nachfrage kaum decken. Die Zucht in Aquakulturen stellt eine Alternative zum Fischfang dar. Welche Fisch-, Krebs- und Muschelarten in Aquakultur produziert werden, welche Techniken und Mittel zum Einsatz kommen und worauf Verbraucher beim Kauf von Fisch achten können, erklärt IGB-Aquakulturexperte Fabian Schäfer. Auf der von ihm vorgestellten Plattform www.aquakulturinfo.de finden sich viele weitere Informationen zu verschiedenen Themen der Aquakultur.

Fische wachsen wie Bäume

Wie alt ist ein Fisch? Wie bei einem Baum kann man auch das Alter von Fischen an Ringen ablesen, und zwar an den winzigen Gehörknöchelchen (Otolithen) und den Schuppen der Tiere. An Mikroskopen können sich Besucher selbst auf die Suche machen und anhand der Knöchelchen nicht nur das Alter, sondern auch die Fischart bestimmen. IGB-Wissenschaftlerin Sophia Kochalski erklärt mit ihrem Team, warum das Alter von Fischen für die Wissenschaft so interessant ist und gibt Auskunft über Bestandsberechnungen, Fischereiquoten und ein nachhaltiges Fischereimanagement.

Vortrag: Wie viel Natur in der Stadt ist möglich? – Ein wissenschaftlicher Blick auf und in die Gewässer Berlins

18:45 Uhr, Leibniz-Geschäftsstelle, Raum 1.15

In Städten wie Berlin sind Gewässer als Erholungsraum für Menschen besonders wichtig – aber nur ein Teil der Bevölkerung kann davon profitieren. Forscher wollen mehr Natur in der Stadt und suchen nach Wegen, wie die Wasserrahmenrichtlinie auch zur Steigerung der Lebensqualität der Bewohner beitragen kann. Dr. Jörg Freyhof blickt mit den Zuhörern unter die Wasseroberfläche, aber auch über den Gewässerrand hinaus.

Das vollständige Programm zur Langen Nacht der Wissenschaften in Berlin und Potsdam finden Sie hier.