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4. 500 Europäischen Störe wurden 2014 in die Freiheit entlassen

In der Rückschau war 2014 ein wirklich erfolgreiches Jahr für die Wiedereinbürgerung des Störs im Nordseeeinzugsgebiet. Beginnend mit den ersten Meldungen im Januar wurden in diesem Jahr so viele Fänge gemeldet, wie in allen Vorjahren zusammen. Insgesamt erreichten2014 45 Fangmeldungen die Gesellschaft zur Rettung des Störs, darunter 13 dänische, drei schwedische und eine niederländische. Den Großteil der Fangmeldungen hat die Fischereiaufsischt Schleswig-Holstein beigesteuert, die ein sehr aktiver und engagierter Partner ist.

Die Vermehrung von A. sturio in Frankreich war im Jahr 2014 weniger erfolgreich als erhofft. Von sechs reifenden Fischen konnten nur drei zur Eiabgabe gebracht werden. Somit blieben auch die Eizahlen weit hinter denen des Jahres 2013 zurück, so dass "nur" 5.000 Stück Brut eingeführt werden konnten, die am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) aufgezogen wurden.

Natürlich wurden auch wieder Fische besetzt. Insgesamt haben 4.500 Fische im Alter von drei bis zehn Monaten eine neue Heimat in Mulde, Elbe, Havel, Stör und Oste gefunden. Im Rahmen der Besatzaktionen wurde in diesem Jahr auch die Einbeziehung von Schulen weiter ausgebaut. Sowohl Wolfgang Schütz als auch Uwe-Jens Lützen, aber auch der Landesfischereiverband Brandenburg-Berlin hatten das Thema mit Schulklassen vorbereitet und dies mit einer Teilnahme am Besatz abgerundet. Das Echo auf diese Aktionen war sehr positiv.